Das Pariser Abkommen ist geplantes Scheitern… sagt Wolfgang Oels von unserem Netzwerkmitglied Ecosia. Es seien keinerlei Puffer vorhergesehen und somit würde das Minimum zum letztmöglichen Zeitpunkt auch zum maximal Erreichbaren. Scheitert einer der 197 Staaten – zwei haben nicht einmal unterschrieben – dann kippt das Weltklima unwiederbringlich.
In seinem TED-Vortrag erklärt Wolfgang Oels daher warum Nachhaltigkeit langweilig, ja sogar gefährlich ist. Warum es völlig inakzeptabel ist, sich bei den großen Themen unserer Zeit, wie dem Klimazusammenbruch, neutral zu verhalten. Er argumentiert, dass das Streben nach „carbon green“ und 200% erneuerbarer Energie unausweichlich ist und dass es einen zusätzlichen psychologischen Nutzen hat, indem es einen Ausweg aus der Hilflosigkeit bietet. Anstatt unsere Bemühungen auf Leugner und Unbeteiligte zu konzentrieren, plädiert Wolfgang Oels dafür, die Vorreiterrolle von „nachhaltig“ zu „regenerativ“ zu übernehmen.
Vor kurzem ist auch sein Buch „Democracy For Future“ erschienen, in welchem er schreibt, dass die Wirtschaft an vielen Stellen schon in den Startlöchern steht und in Sektoren wie Energie oder Mobilität die Transformation schon unumkehrbar eingesetzt hat. Aber: Es geht nicht schnell genug. Weil die Politik den Umbau nicht beherzt.
Link zum Buch: https://www.oekom.de/buch/democracy-for-future-9783962383336
Für den TED-Vortrag auf das Bild klicken und das Video auf der Website von TED anschauen.